Nominierungskonferenz der Birgland SPD

22. Januar 2014

In der Gaststätte Waldlust in Ödhaag trafen sich die Mitglieder des Ortsvereins Birgland der SPD um die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahlen im März 2014 zu nominieren.

Große Freude herrschte, als bekannt wurde, dass sich Brigitte Bachmann als Kandidatin zur Bürgermeisterwahl zur Verfügung stellt.

Mit überwältigender Klarheit und einer Quote von 100% wurde Brigitte Bachmann zur Kandidatin der SPD Birgland für die Bürgermeisterwahl gewählt.

In einem flammenden Appell an die Mitglieder, sie bei der Kandidatur zu unterstützen, legte Sie Ihre Vorstellungen der zukünftigen Aufgaben als Bürgermeisterin dar.

So sollen in Zukunft die tragenden Säulen in der Gemeinde Birgland die Menschen die hier wohnen, die Vereine sowie die Gewerbetreibenden, ob Handel, Handwerk oder Gastronomie sein. Der demographische Wandel ist zurzeit in aller Munde, aber durch geeignete Maßnahmen könne in ländlichen Gemeinden wie dem Birgland effektiv gegengesteuert werden.

Ein Herzensanliegen ist Brigitte Bachmann auch die Energiewende, wobei hier einem vernünftigen Mix vor Ort anstelle der großen Leitungstrassen von Nord- nach Süddeutschland der Vorzug gegeben werden solle. Die Politik und auch die Industrie sollten mehr Wert auf Speichertechnologien legen. Hierzu gibt es ja bei Firmen im Birgland schon hervorragende Ansätze.

Im Bereich des Tourismus ist das Birgland mit seinen vielen hervorragenden Wirtshäusern, der Burgruine Lichtenegg und dem Birgland-Rundweg sehr gut ausgestattet. An dieser Stelle gilt es dafür Sorge zu tragen dass die Wirtshauskultur erhalten bleibt.

Auch mit dem Radweg „Tour de Birg“ gibt es super Ansätze, die aber durch Verbindung mit anderen Radwegen und interkommunaler Zusammenarbeit verbessert werden kann. Auch sollte in Zukunft mehr Wert auf die Möglichkeiten der Ausschöpfung von Zuschussmittel ob aus bayerischen, deutschen oder europäischen Töpfen geachtet werden.

Eine der weiteren Säulen in der Gemeinde sind und waren die unzähligen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder, Feuerwehleute und Menschen in der Gemeinde Birgland. Auch hier gilt es dieses Engagement weiter und besser zu fördern und zu unterstützen.

Eine große Aufgabe wird es in der Zukunft auch sein, dafür zu sorgen, dass die von der bayerischen Staatsregierung groß angekündigte Flächendeckende Breitbandversorgung schnellstens umgesetzt wird. An dieser Stelle gilt es den politischen Druck zu erhöhen und zu intensivieren, denn was nützen die schönsten Gewerbegebiete, wenn keine Firmen sich ansiedeln, weil nicht mit dem Internet und schnellen Datenverbindungen gearbeitet werden kann. Eine Ihrer vordergründigen Aufgaben als neue Bürgermeisterin des Birglandes wird auch sein, die Zusammenarbeit im Gemeinderat zum Wohle der Gemeinde zu verbessern, ein besseres Miteinander zu fördern und Gräben zwischen den Gemeindeteilen zuzuschütten. Natürlich ist es auch wichtig im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft Illschwang ein gutes Verhältnis zur anderen Mitgliedsgemeinde sowie den Nachbargemeinden zu pflegen und zu fördern.

Bei der Nominierung der Gemeinderatskandidatinnen und Gemeinderatskandidaten gab es ebenfalls einstimmige Entscheidungen zu Gunsten der Platzierungen der acht Kandidaten auf der Liste.

  1. Brigitte Bachmann Schwend
  2. Lukas Stollner Aicha
  3. Leonhard Roth Schwend
  4. Renate Wagner Wolfertsfeld
  5. Margit Maul Wolfertsfeld
  6. Waldemar Wedel Ödhaag
  7. Richard Wagner Wolfertsfeld
  8. Harald Voit Trossalter

Landratskandidat Michael Rischke aus Ursensollen stellte sich der Versammlung kurz vor und erläuterte seine Vorstellungen von der Arbeit eines Landrates und welche Aufgaben er im Falle einer Wahl als erstes angehen würde und welche Veränderungen er sich vorstellen könnte.

In einem kurzen Grußwort gratulierte die stellvertretende SPD Ortsvereinsvorsitzende Elke Pirner aus der Nachbargemeinde Illschwang der neuen Bürgermeisterkandidatin, wünschte Ihr viel Erfolg und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Brigitte Bachmann hat sich durch Ihre Kandidatur für den Bundestag und ihre langjährige Mitarbeit im Gemeinderat ein riesiges Potential an Wissen und Erfahrung angeeignet. Sie ist absolut fleißig und hat es verdient zur Bürgermeisterin gewählt zu werden. Die Unterstützung des gesamten Ortsvereins ist ihr gewiss.

gez. Alfred Ebert

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